Warum soll ich eine Einwendung erheben? |
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Viele der über 20.000 Bürger, die gegen den Ausbau des Flughafens Augsburg-Mühlhausen Einwendungen erhoben haben, wähnen sich in falscher Sicherheit.Sie glauben irrtümlich, daß "der Flughafen eh pleite ist" und die derzeitig geringen Flugbewegungen über ihren Köpfen für alle Zeiten so bleiben. Dabei haben doch die Erfahrungen der Vergangenheit gezeigt, daß die am Flughafen Beteiligten schon immer eine "Salamitaktik" betreiben. Sie nutzen die derzeitige "Ruhe vor dem Sturm" und die damit verbundene Sorglosigkeit der Bürger, um heimlich den Einstieg ins grosse Charter-Geschäft vorzubereiten. Aus Kreisen der IHK und der Politik wurden schon mehrfach Forderungen nach einer Verlängerung der Start- und Landebahn auf über 2.000 Meter laut, um den Airport "wirtschaftlich betreiben zu könne". Zum Beispiel fordert der IHK-Geschäftsführer und "Verkehrsexperte" Peter Lintner im Artikel "Linienbetrieb auf Augsburger Flughafen wird eingestellt" der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag 14.05.2005 (Seite 42 "Bayern") den "Abbau von Handicaps in Mühlhausen": "Da die Start- und Landebahnen zu kurz sind, können von Augsburg aus keine größeren Maschinen vom Typ Boeing oder Airbus in die Luft gehen." Der jetzige Antrag auf Nutzung der "Sicherheitsstreifen" als reguläre Start- und Landebahn ist also nur ein weiteres "Salamischeibchen" auf dem Weg zur weiteren Verlängerung der Start- und Landebahn auf über 2.000 Meter ! Ist diese magische Grenze zum Einsatz von Charter-Flugzeugen a la Boeing oder Airbus einmal erreicht, gibt es kein Zurück mehr. Dann ist auch der - mit Steuergeldern subventionierte - Einsatz von Billig-Fliegern nur noch eine Frage der Zeit. Ein böses Erwachen für alle Bürger, die zwischen Aichach und Aystetten unter den Flugschneisen (oder in ihrer Nähe) wohnen und sich von der jetzigen Ruhe in Sicherheit wiegen lassen ! |
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